Firmengeschichte

50 Jahre Schmitt-Beton Markt Schwaben
Familienbetrieb steht auf solidem Fundament
Markt Schwaben – Wie war es doch früher mühsam, direkt an der Baustelle aus Sand und Zement qualitativ hochwertigen Beton für das Fundament, die Kellerwände oder Zwischendecken zu mischen. Nicht nur der kleine Häuslebauer hat es da heute deutlich leichter: Ein Beratungsgespräch mit fachkundigen Experten von Schmitt-Beton Markt Schwaben und schon rollen die blauweiß gestreiften LKW mit entsprechenden gemischten Beton auf das Gelände.
Seit genau 50 Jahren sind die modernen Fahrzeuge hierzulande unterwegs. Denn bereits 1969 wurde die erste vollautomatische Mischanlage für Transportbeton unter der Leitung von Herbert Schmitt in Markt Schwaben gebaut, um umliegenden Baustellen zu beliefern. Er ist der Sohn des Firmengründers Heinrich Schmitt, es war die eigentliche Geburtsstunde von Schmitt-Beton in Markt Schwaben. Die Aktivitäten rund um das Baugewerbe begannen allerdings bereits unmittelbar nach dem Krieg.
Nachdem Heinrich Schmitt im Juli 1948 aus der Gefangenschaft zurückgekehrt war, setzte er 1951 den Grundstein für ein Betonsteinwerk mit Baustoffhandel. Hierzu war neben der reichen Erfahrung eines Baufachmannes unermüdliche Arbeitskraft erforderlich, um das Unternehmen auf jene Kapazität zu steigern, für die es heute im Landkreis bekannt ist. Schmitt hatte sowohl die nötige Erfahrung als auch Ausdauer, der Firmengründer wurde dabei von seiner Ehefrau Anny Schmitt tatkräftig unterstützt!
Start mit drei Fahrmischern
Schmitt-Beton startete 1969 den Spezialbetrieb zunächst mit drei Fahrmischern, im Laufe der Zeit steigerte sich deren Zahl bis heute auf 16 dieser besonderen Fahrzeuge. Denn immer mehr Kunden sind nach und nach auf Transportbeton umgestiegen, sie verzichteten auf die umständliche Betonfertigung direkt auf der Baustelle.
Die neue Variante hatte viele Vorteile wie Einsparung von Lagerplatz oder zeitlich exaktes Anliefern größerer Mengen in bester gleichbleibender Qualität. So entwickelte sich in den vergangenen 50 Jahren eine erfolgreiche Firmengeschichte, die noch heute vom Grundsatz ihres Gründers Heinrich Schmitt geprägt ist. „Nicht auf das eigene Wohl bedacht sein, sondern erst dem Kunden dienen, damit dieser erhalten bleibt!“ lautete dessen nachhaltige Philosophie.
In den 1970er Jahren wurden in der Region zahlreiche große Wohnungsbauprojekte in Angriff genommen. Dazu gehörte unter anderem die Hochbausiedlung in Markt Schwaben, verschiedene Objekte der Wohnungsbaugenossenschaft und industrielle Gebäude in den Landkreisen Erding und Ebersberg. Es entwickelte sich eine gute und enge Zusammenarbeit mit verschiedenen regionalen Baugeschäften, Landwirten und privaten Abnehmern, weil auch kleinere Aufträge zeitnah und zuverlässig vom Unternehmen Schmitt-Beton bedient wurden.
Erleichterung durch Betonpumpen
Bereits 1978 wurde der Betrieb um das wichtige Segment Betonfördern erweitert und eine Betonpumpe mit 24 Meter Mastweite angeschafft. Das Spezialfahrzeug war von Beginn an bis in die heutige Zeit nicht nur eine erhebliche Arbeitserleichterung, sondern brachte auch eine große Zeitersparnis auf den Baustellen mit sich. Denn damit konnte der Beton in erforderlichen Mengen punktgenau auch auf Großbaustellen abgeladen werden. Heute verfügt Schmitt-Beton über drei leistungsstarke Betonpumpen mit bis zu 38 Metern Mastweite.
Im Bestreben, permanent möglichst zukunftsorientiert zu arbeiten und den stetig steigenden Anforderungen gerecht zu werden, baute im Jahr 1986 Herbert Schmitt Senior einen modernen Mischturm nach neuesten Richtlinien. Für das besondere Projekt wurde die Heidelberger Zement AG als idealer Partner ausgemacht. Die Anlage ging bereits 1988 in Betrieb.
Bis heute setzt Schmitt-Beton in Markt Schwaben auf beste Qualität und verarbeitet deshalb seit langer Zeit Zemente aus Rohrdorfer Kalkstein sowie Sand und Kies aus der Endmoräne der unmittelbaren Umgebung von Markt Schwaben. Kurze Lieferwege und umweltfreundliche Produktion im Einklang mit der Umwelt sind die logische Folge. Dank gut qualifizierter und langjährig tätiger Mitarbeiter ist es Schmitt-Beton gelungen, auch bis heute den Anforderungen und Normen im Betonbau gerecht zu bleiben und im eigenen Betonlabor für Qualitäts-sicherung schnell zu reagieren.
Vor rund 10 Jahren übernahm Sohn Herbert Josef Schmitt die Leitung des Unternehmens. Er hat sich nicht nur die Philosophie seines Großvaters und Firmengründers Heinrich Schmitt auf die Fahnen geschrieben, sondern führt heute den Betrieb im Einklang mit Modernisierungen durch seinen Vater Herbert Schmitt so weiter, dass auch in Zukunft Qualitätsbeton für die Region aus Markt Schwaben kommt. Denn neben dessen Partnerin Bettina sind auch die beiden Söhne Kilian und Sebastian in der Betonbranche tätig.
Die Produktpalette
Hier ein kleiner Auszug aus der Produktpalette von Schmitt-Beton in Markt Schwaben:
leicht zu verarbeitende Betone, Beton für Innenbauteile, Beton für Außenbauteile, Beton mit hohem Wassereindringwiderstand, Beton gegen schwachen oder starken chemischen Angriff, Beton mit hohem Frost- und Taumittelwiderstand (Brückenbeton), Beton für Industrie-und Hallenböden, Stahlfaserbeton, Estrichbeton, Beton nach ZTV(Ingenieurbau), Bohrpfahlbeton, Farbbeton, Spritzbeton, Sichtbeton, Tresorbeton, Unterwasserbeton, Einkornbeton (Filterboden) HGT, Mineralbeton (Frostschutzschicht) Normalmauermörtel und Betonblöcke (Schmigosteine).
Neuen Standort realisiert
Großen Weitblick hat Seniorchef Herbert Schmitt bewiesen, als er bereits um die Jahrtausendwende an der Poinger Straße im Nordwesten der Marktgemeinde ein Grundstück kaufte. Denn es war klar, dass der damalige Standort an der Finsinger Straße nahe der Bahn mit rund 6000 Quadratmeter bald nicht mehr für Betriebserweiterungen geeignet sein würde. Nach verschiedenen planerischen Schwierigkeiten zu Beginn musste das Projekt von Herbert Schmitt sen. allerdings relativ bald zunächst wieder auf Eis gelegt werden.
Rund zehn Jahre später startete Herbert Schmitt jr. einen erneuten Anlauf, die ersehnte Baugenehmigung wurde vier Jahre später erteilt. Bereits Anfang Juli 2015 erfolgte auf dem neuen Betriebsgelände (rund 11000 Quadratmeter) in der Poinger Straße der Spatenstich für das neue Werk. In der Folge ging es stetig voran, die Baugrube ausgehoben, das Fundament gegossen und die neue Mischanlage wuchs unter der Regie von Bauleiter Manfred Klitta in den Markt Schwabener Himmel.
Es war ein wahrer Glücksfall für Markt Schwaben und die gesamte Region, denn es konnten trotz Modernisierung alle Arbeitsplätze vor Ort erhalten bleiben. Ein weiterer Vorteil des heutigen Standorts ist die Nähe zur Flughafentangente FTO und Autobahn A 94, denn die schweren Betontransporter müssen bei ihren Lieferfahrten nicht mehr durch den Ortskern von Markt Schwaben fahren.
Der jetzige Firmensitz bekam Anfang 2017 seinen kirchlichen Segen, der erfolgreiche Umzug mit Inbetriebnahme wurde vor zwei Jahren mit Kunden, Geschäftspartnern und allen Mitarbeitern gebührend gefeiert. Heute hat Schmitt-Beton rund 20 Mitarbeiter, manche sind seit vielen Jahren und teilweise mehreren Jahrzehnten dort beschäftigt.
Die Losung des Werkes lautet - Nicht auf das eigene Wohl bedacht sein, sondern erst dem Kunden dienen, damit dieser erhalten bleibt!
Das Team 2019
